Bei Google gefunden werden – 11 Tipps für mehr Sichtbarkeit

Du hast eine Website, aber kaum Besucher? Dann fehlt es dir wahrscheinlich an Sichtbarkeit bei Google – und genau darum geht’s in diesem Artikel.

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5 min

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Inhalt

Autorenbild von Matthias Ölschlegel, professioneller Webdesigner

Geschrieben von

Matthias Ölschlegel, SEO-Spezialist

29.07.2025

Autorenbild von Levin Däubler, professioneller Webdesigner

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29.07.2025

1. Die Bedeutung der Keyword-Recherche verstehen

Alles beginnt mit den richtigen Keywords.

Denn Google ist letztlich nur ein Vermittler zwischen Suchanfrage und Lösung. Wenn du nicht die Sprache deiner Zielgruppe sprichst, wirst du nicht gefunden. Statt nur Begriffe wie „Dienstleistung“ oder „günstig“ zu verwenden, solltest du konkret werden.

Stell dir vor, was deine Kunden bei Google eingeben würden. Tools wie der Google Keyword Planner, Semrush oder auch die Google Search Console helfen dir, diese Begriffe zu identifizieren. Dabei solltest du auch auf organische Suchergebnisse achten – sie zeigen, welche Inhalte bei Google besonders gut ranken – sowie auf Dienste wie Google Maps, wenn du lokal gefunden werden möchtest. Dabei solltest du auch auf organische Suchergebnisse achten, sie zeigen, welche Inhalte bei Google besonders gut ranken – sowie auf Dienste wie Google Maps, wenn du lokal gefunden werden möchtest.

Ein Keyword ist nichts anderes als ein Suchbegriff, den Menschen in Google eingeben. Wenn deine Website genau zu diesem Begriff passende Inhalte bietet, hast du gute Chancen, bei Google sichtbar zu werden. Wichtig ist, dass du nicht versuchst, auf alles gleichzeitig zu optimieren, sondern pro Seite einen klaren Fokus setzt. Verwende außerdem verwandte Begriffe und Synonyme, damit Google den Zusammenhang erkennt.


Beispielhafte Keyword-Recherche in SEMrush zur Identifizierung relevanter Begriffe für bessere Google Rankings

2. Inhalte mit echtem Mehrwert erstellen

Google will seinen Nutzern die besten Antworten liefern. Wenn du mit deiner Website ganz oben stehen willst, musst du besser sein als deine Konkurrenz. Ein guter SEO-Text beantwortet nicht nur Fragen, sondern denkt einen Schritt weiter. Auch das Google Unternehmensprofil kann inhaltlich eingebunden werden, wenn du regional tätig bist – es stärkt deine Sichtbarkeit im lokalen Umfeld.

Wer beispielsweise nach einem Innenarchitekten in Stuttgart sucht, interessiert sich nicht nur für Designleistungen, sondern auch für Referenzprojekte, Budgetrahmen, Planungsschritte und regionale Erfahrung.

Was bedeutet SEO?

SEO steht übrigens für „Search Engine Optimization“, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Es geht darum, deine Website so zu gestalten, dass Suchmaschinen sie verstehen und Nutzer sie als nützlich empfinden.

Deine Inhalte sollten verständlich, klar strukturiert und hilfreich sein. Erkläre Fachbegriffe, nenne konkrete Beispiele, und gehe auf typische Fragen deiner Zielgruppe ein. Das erhöht die Verweildauer, reduziert die Absprungrate und verbessert dein Ranking. Google erkennt, wenn Nutzer lange auf deiner Seite bleiben – und belohnt das mit besseren Platzierungen.

3. Meta-Daten optimieren

Der Title (55-60 Zeichen) und die Meta-Description (140 - 160 Zeichen) deiner Seite sind das Erste, was Nutzer in den Google Suchergebnissen sehen. Diese Texte entscheiden oft darüber, ob jemand klickt oder nicht. Der Title sollte das Haupt-Keyword enthalten, kurz und prägnant sein. Die Meta-Description dient als kleine Vorschau und sollte Lust auf mehr machen.

Ein Beispiel: Wenn du eine Seite über Gartenplanung betreibst, könnte dein Title sein: „Gartenplanung vom Profi – kreative Ideen & Umsetzung“. Die Beschreibung dazu: „Erfahre, wie du deinen Traumgarten realisierst. Mit individueller Planung, nachhaltigen Lösungen und viel Liebe zum Detail.“

So sprichst du gezielt Suchende an und machst klar, dass sie auf deiner Seite genau richtig sind.


Beispielhafte Google-Suchergebnisse mit optimiertem Meta-Titel und Meta-Beschreibung für bessere Klickrate

4. Technische SEO - Was Google wirklich braucht

Der technische Unterbau deiner Website

Ein informativer Text reicht nicht, wenn Google deine Website technisch nicht korrekt lesen kann. Technische Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass deine Inhalte überhaupt in den Index von Google aufgenommen werden. Der sogenannte Index ist die Datenbank, in der Google Websites speichert und später ausliefert, wenn jemand etwas sucht.

Voraussetzungen für den Google-Index

Für diesen Prozess ist es wichtig, dass deine Seite fehlerfrei funktioniert, schnell lädt, mobilfreundlich ist und logisch aufgebaut wurde. Du solltest eine XML-Sitemap einreichen, doppelte Inhalte vermeiden und sicherstellen, dass deine Seite mit HTTPS verschlüsselt ist. Auch Alt-Texte bei Bildern sind wichtig, damit Google versteht, worum es auf visueller Ebene geht.

5. Lokale Auffindbarkeit: Google Unternehmensprofil

Wenn du regional Kunden gewinnst – etwa als Fotograf, Physiotherapeut oder Bäckerei, dann ist die lokale Sichtbarkeit essenziell. Google zeigt bei vielen Suchanfragen eine Karte mit passenden Unternehmen an – diese Darstellung basiert auf Google Maps und bietet eine direkte Möglichkeit, bei lokalen Suchen präsent zu sein. Diese Funktion nennt man „Local Pack“. Hier präsent zu sein bringt dir gezielte Anfragen aus deiner Region.

Die Voraussetzung dafür ist ein vollständiges Unternehmensprofil bei Google. Du kannst es kostenfrei erstellen und dort Informationen wie Öffnungszeiten, Telefonnummer, Standort, Website-Link und Fotos einpflegen. Wenn dein Eintrag regelmäßig gepflegt wird und du Bewertungen sammelst, steigt die Wahrscheinlichkeit, im Local Pack zu erscheinen. Auch regelmäßige Beiträge oder saisonale Angebote erhöhen deine Sichtbarkeit.


Beispiel für vollständiges Google Unternehmensprofil mit Eintrag im Local Pack bei Suchanfragen nach Restaurants

6. Strukturierte Inhalte durch Schema-Daten

Strukturierte Daten sind Code-Bausteine, die bestimmte Informationen deiner Website für Google klarer erkennbar machen. Zum Beispiel: Adresse, Telefonnummer, Preise, FAQ-Bereiche oder auch Bewertungen. Sie helfen Google dabei, deinen Inhalt einzuordnen und erhöhen die Chance, dass deine Seite mit zusätzlichen Elementen wie Sternbewertungen oder Events in den Suchergebnissen erscheint.

Für Einsteiger gibt es einfache Generatoren wie den von Google oder Plugins in Systemen wie WordPress. So lassen sich diese Codes auch ohne Programmierkenntnisse einfügen. Besonders für lokale Unternehmen lohnt sich das sogenannte LocalBusiness-Markup. Damit sagst du Google genau, was du machst, wo du sitzt und wann man dich erreicht.

7. Backlinks – Empfehlungen im Netz

Ein Backlink ist ein Verweis von einer anderen Website auf deine. Je mehr hochwertige Websites auf dich verlinken, desto besser bewertet Google deine Seite. Das Prinzip ist einfach: Wenn viele vertrauenswürdige Seiten auf dich zeigen, scheinst du relevante Inhalte zu haben.

Backlinks bekommst du zum Beispiel, wenn du Fachartikel für andere Blogs schreibst, in Podcasts zu Gast bist oder Partnerschaften mit anderen Anbietern eingehst. Wichtig ist: Nicht Quantität, sondern Qualität. Ein Backlink von einer regionalen Tageszeitung oder einer Fachplattform ist oft wertvoller als zehn irrelevante Verzeichnisse.

Denke auch daran, andere auf dich aufmerksam zu machen. Schreibe in Branchenforen, teile Beiträge auf LinkedIn oder beteilige dich aktiv in Gruppen. So steigt die Chance, dass jemand freiwillig auf deine Inhalte verweist. Im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen bringen solche Empfehlungen oft deutlich mehr Vertrauen und sorgen für stabile, organische Suchergebnisse.

8. Google Ads als Ergänzung

Während SEO langfristig angelegt ist, können Google Ads dir kurzfristig Sichtbarkeit bringen. Sie sind bezahlte Anzeigen, die über oder unter den organischen Ergebnissen erscheinen. Du kannst gezielt auf bestimmte Suchbegriffe bieten und so Besucher auf deine Website leiten.

Wichtig ist, Ads strategisch zu nutzen. Wenn du zum Beispiel eine neue Dienstleistung bewirbst, kann eine Anzeigenkampagne für 2–3 Monate sinnvoll sein, bis deine organischen Rankings greifen. Langfristig solltest du aber den Fokus auf den organischen Bereich legen, da dieser dauerhaft Besucher bringt, ohne dass du pro Klick zahlen musst.


Detaillierte Google Ads Ergebnisse mit Impressionen, Conversions und Zielgruppenanalyse

9. Inhalte strategisch planen und regelmäßig pflegen

Nicht jede Seite deiner Website wird gleich gut ranken. Deshalb ist es sinnvoll, eine Content-Strategie zu entwickeln. Dazu gehören regelmäßig neue Blogartikel, eine gut strukturierte Startseite, ein umfassender Service-Bereich und thematische Unterseiten. Auch ein Glossar oder ein Bereich mit typischen Kundenfragen kann dir helfen, mehr relevante Suchanfragen abzudecken.

Wer regelmäßig Inhalte veröffentlicht, etwa ein Mal pro Woche – signalisiert Google, dass die Seite gepflegt wird. Gleichzeitig sprichst du neue Themen an, erreichst weitere Zielgruppen und erhöhst die Chance auf natürliche Verlinkungen. Gute Inhalte veralten außerdem. Aktualisiere daher auch bestehende Seiten, ergänze neue Informationen oder optimiere Überschriften und Bilder.

10. Realistische Erwartungen: SEO ist ein Prozess

Viele denken, eine einmalige Optimierung reicht. Doch SEO ist ein laufender Prozess. Sichtbare Ergebnisse brauchen Zeit. Realistisch solltest du je nach Wettbewerb mit drei bis sechs Monaten rechnen, bis sich erste Erfolge zeigen.

Nimm dir zum Beispiel vor, in den ersten drei Monaten nur Grundlagen zu schaffen: Meta-Daten, Keyword-Recherche, Texte, technisches Setup. Danach kannst du über Backlinks, Ads und Content-Erweiterung nachdenken. Mit einem festen Plan arbeitest du strukturiert und bleibst motiviert.

Gerade für kleinere Unternehmen oder Selbstständige lohnt sich SEO besonders. Denn anders als bei Anzeigen entstehen keine Kosten pro Klick. Mit Geduld, Strategie und regelmäßigem Einsatz kannst du deine Sichtbarkeit dauerhaft steigern. All diese SEO-Maßnahmen entfalten ihre Wirkung besonders dann, wenn du sie aufeinander abstimmst und langfristig verfolgst.


Übersicht der organischen Website-Performance in der Google Search Console mit Entwicklung des Traffics

11. Nutzerintention verstehen und bedienen

Ein oft unterschätzter Aspekt: die Suchintention. Google bewertet nicht nur, ob du das richtige Keyword verwendest – sondern ob dein Inhalt wirklich zur Suchabsicht passt. Möchte jemand Informationen, eine Dienstleistung buchen oder direkt ein Produkt kaufen? Deine Inhalte sollten diese Absicht erfüllen.

Wenn jemand etwa „Website erstellen lassen“ sucht, erwartet die Person keine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selbstbauen, sondern einen professionellen Anbieter. Wenn du diese Absicht triffst, wird deine Seite länger besucht, häufiger geklickt und wahrscheinlicher geteilt. Genau das sind die Signale, die Google liebt – und mit besseren Rankings belohnt.

Analysiere also regelmäßig, welche Seiten welche Intention bedienen sollen. Optimiere Text, Struktur und Call-to-Actions danach. So baust du Vertrauen auf – nicht nur bei Google, sondern vor allem bei deinen Besuchern.

Fazit: Sichtbarkeit bei Google ist machbar

Bei Google besser gefunden zu werden ist kein Geheimnis, sondern ein planbarer Prozess. Wer die Grundlagen versteht, regelmäßig Inhalte erstellt, die Technik im Griff hat und sich an die Bedürfnisse seiner Zielgruppe orientiert, wird Schritt für Schritt im Ranking steigen.

Ob du eine Praxis führst, als Coach arbeitest oder dein lokales Geschäft online sichtbar machen willst – die Maßnahmen sind überall ähnlich. Fang einfach an, setz die wichtigsten Punkte um und bleib dran. Deine Website wird es dir danken – und deine Kunden finden dich dort, wo sie suchen: bei Google.

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